An einem heißen Tag Waffeln und Donuts verkaufen, klingt nach keiner schlechten Idee oder? Die Mittelstufenschule der Sophie-von-Brabant-Schule (SvB) kam auf diese Idee und verkaufte an den KSM ihre Produkte.

Das Team, bestehend aus neun Schülern/-innen, plante und arbeitete auf den Tag des Verkaufs lange hin. Die Einnahmen werden an die Stiftung für krebskranke Kinder gespendet. Die Verkaufsaktion startete am 22. Juni.

Wie jedes Jahr besuchen die neunten Klassen der SvB die Kaufmännischen Schulen Marburg (KSM), um mehr über Wirtschaft und Verwaltung zu lernen.

Dabei bekommen die Schüler/-innen die Möglichkeit, selbst in die Rolle eines Firmeninhabers zu schlüpfen und dürfen mithilfe einer Lehrkraft eine eigene Juniorfirma gründen im Zuge des Projektes „Sprint“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH.

Jedes Mal ist es spannend zu sehen, welche neuen Ideen sich die Schüler/-innen diesmal ausdenken. Die Ideen gingen von Backmischungen, über Tooth Bags und verschiedene Produkte zum Essen. Wir hatten uns dieses Jahr uns auf einen Donut und Waffelverkauf geeinigt.

Und so ging die Planung erst richtig los. Die Schüler/-innen mussten nun entscheiden, welche Zutaten sie nehmen möchten. Voraussetzung: Die Zutaten sollten möglichst komplett „Bio“ sein. Der nächste Schritt war Werbung für die Produkte und das Unternehmen zu machen. Die Schüler/-innen entschieden sich für den Firmennamen „SweetDreams“.

Alina Hammelmann und Leonie Schwarz
waren am Projekt beteiligt

Die Werbung erfolgte auf zwei Wegen. Auf Instagram unter den Namen Sweet Dreams mit regelmäßigen Posts über das Unternehmen und das Projekt. Der zweite Weg der Werbung erfolgte eine Woche vor dem Verkauf. In den Kaufmännischen Schulen wurden mehrere Plakate aufgehängt, um für den Verkauf zu werben.

Durch eine Umfrage wurde die Zahlungsbereitschaft für Waffeln und Donuts ermittelt. Berechnet wurden auch die Kosten für die Herstellung der Produkte.

Als nächstes haben die Schüler/-innen Absprachen mit der Schulleitung und den Hausmeistern getroffen. Nun war alles vorbereitet und der Tag des Verkaufs konnte kommen.

Am Verkaufstag wurde es chaotisch, aber die Schüler-/innen konnten gut improvisieren, der Verkauf lief schleppend. Kühle Getränke wären wahrscheinlich der Renner gewesen. Aber leider fiel diese Idee dem knappen Budget zum Opfer. Am Ende haben die Schüler/-innen ihre Ausgaben wieder eingenommen.