Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Kaufmännischen Schulen im vergangenen Jahr waren in einer Ausstellung bis zu den Osterferien im April 2022 hochkarätige historische Schreibmaschinen zu sehen. Es handelte sich um Leihgaben aus dem Deutschen Schreibmaschinenmuseum in Bayreuth und dem Museum des Stenografenvereins 1925 Treysa e. V.
Nun sind Rechenmaschinen an der Reihe: Siegfried Groß, Koordinator für Fachpraxis an den KSM, trug für eine neue Ausstellung, die bis zu den Sommerferien 2023 zu sehen ist, rund 40 Exponate aus dem Bestand der Schule und Leihgaben des Stenografenvereins Treysa zusammen. Verschiedene Klein-Addiermaschinen sind ebenso ausgestellt wie sogenannte Saldier- und Vierspeziesmaschinen. Saldiermaschinen können addieren, subtrahieren und einen Saldo bilden, während Vierspeziesmaschinen mathematische Berechnungen in allen vier Grundrechenarten ermöglichen – bei Taschenrechnern und Computern heute eine Selbstverständlichkeit.
Die Rechenmaschinen wurden zwischen 1920 und 1975 hergestellt und stammen nicht nur aus deutscher Produktion. Es sind auch Maschinen aus Nachbarländern Deutschlands, aus Nordeuropa, Russland und Japan vorhanden. Ein „Blutzellenrechner“ aus den USA komplettiert die Ausstellung.
Eine Besichtigung und ggf. auch Führung können nach vorheriger Absprache erfolgen.