10. Klasse der KSM gewinnt 250 € bei Wettbewerb zur politischen Bildung
„Das gehört doch (nicht?) verboten“ – unter diesem Motto stand der Wettbewerbsbeitrag der 10 BZ 01, einer Klasse mit elf Schülerinnen und Schülern, deren Ziel es ist, innerhalb eines Jahres den Hauptschulabschluss zu erreichen.
Im Rahmen des Politikunterrichts entschied sich die Klasse dafür, an dem jährlich stattfindenden Schüler-Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teilzunehmen – und das mit Erfolg: Sie gehören mit ihrem Beitrag zu den 30 Besten in ihrer Altersgruppe und das bei zwei Altersgruppen und insgesamt rund 1500 teilnehmenden Klassen aus ganz Europa. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler hat dieser Erfolg sehr gefreut, sondern auch die betreuende Lehrkraft des Projekts, Frau Karin Zick. „Es war toll zu sehen, wie das Projekt mit den Ideen der Schülerinnen und Schülern geboren und – trotz mancher Umwege – gewachsen ist.“
Am Ende kam ein gut 5-minütiges Video heraus, das sich mit der Frage beschäftigt hat, wie der Staat mit religiösen Symbolen in der Schule umgehen soll: Soll er sie komplett verbieten, weil er sich neutral verhalten und die Schule ein neutraler Ort sein muss, oder soll er sie zulassen, weil er den Menschen in der Schule Religionsfreiheit gewähren muss? Dazu recherchierte die Gruppe die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Fragestellung, startete eine Umfrage unter Mitschülerinnen und Mitschülern und stellte die Auswertung den eigenen Überlegungen gegenüber.
„Dieser Erfolg ist um so beachtenswerter, weil er die Summe sehr unterschiedlicher Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler ist. Manche können gut reden, aber z. B. weniger gut schreiben oder recherchieren; andere wiederum, denen es z. B. noch an Deutschkenntnissen fehlt, weil sie noch nicht lange hier leben, sind sehr fleißig oder kreativ – und damit ebenso sehr wichtig für’s Team“, so Karin Zick.
„Insgesamt hat die Klasse eine tolle Platzierung erreicht und wir sind sicher: Wer das schafft, schafft auch den Schulabschluss mit links. Dafür wünschen die KSM alles Gute!“