Wie bereits in den letzten Jahren führte die Schulsozialarbeiterin Birgit Struppek in der Abschlussklasse der Zweijährigen Berufsfachschule ein Service-Learning-Projekt durch. Ziel war es wieder, durch eigenes Engagement „etwas Gutes für andere zu tun“.
Nach einer kurzen thematischen Einführung plante die 11BF01 zusammen mit Frau Struppek ihr Projekt. Die Klasse einigte sich nach verschiedenen Recherchen und Diskussionen darauf, „Ärzte ohne Grenzen“ zu unterstützen. Deren Engagement für Kinder, die in Regionen mit schlechter medizinischer Versorgung leben, wie z. B. Afrika und Asien, sprach die Schüler/-innen besonders an.
Die Klasse entschied sich zum einen dafür, Badebomben und Seifen selber herzustellen, die in der Adventszeit an die Schulgemeinde verkauft wurden; zum anderen wurden über einen längeren Zeitraum Pfandflaschen in der KSM eingesammelt.
Der Förderverein der Schule unterstützte die Gruppe finanziell beim Einkauf von Material, damit das Badezubehör hergestellt werden konnte. Im November 2021 war eine Gruppe von Schülern/-innen eifrig dabei, Badebomben und Seifen herzustellen. Diese wurden anschließend in dekorativen Geschenksets verpackt und an zwei Tagen im Dezember verkauft. Die schönen Präsente kamen sehr gut bei der Schulgemeinde sehr gut an und waren innerhalb kurzer Zeit ausverkauft.
In der dritten Dezemberwoche fand die große Pfandflaschen-Sammelaktion in der Schule durch. An zwei Tagen gingen Schülergruppen durch alle Klassenräume und sammelten Pfandflaschen ein, deren Erlös zu 100 % an „Ärzte ohne Grenzen“ ging.
Unterstützt wurde diese Aktion durch die SV, die schon seit langem zwei Tonnen für Pfandflaschen in der Schule postiert hat, um soziale Projekte zu unterstützen. Die Berufsfachschule durfte die dort gesammelten Pfandflaschen für das Service-Learning-Projekt verwenden. Insgesamt konnte die Klasse so 300 Euro einnehmen, was schon eine bemerkenswerte Summe ist.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass es leicht ist, mit ein wenig Aufwand etwas Gutes für andere zu tun.