Workshops und Stationen zum Thema Verkehrssicherheit und Mobilität

Am 8. Juli wurde an den Kaufmännischen Schulen Marburg (KSM) wieder eine Menge verkehrssicherheitsorientierter Le­bens­weltbezug geboten. Mit elf unterschiedlichen Stationen konnten sich die KSMler zum Thema Verkehrssicherheit und Mobilität von der ersten bis zur sechsten Stunde körperlich wie auch geistig auseinandersetzen und fortbilden.

Ein Team vom Deutschen Roten Kreuz gab dabei Einblicke in den Beruf der Rettungssanitäter, erläuterte den Aufbau eines Rettungswagens und erklärte vielseitig ihr Einsatzvorgehen bei Rettungseinsätzen.

Im Außenbereich konnte man im Gurtschlitten, im Überschlagsimulator oder im Kettcar-Rauschbrillenparcours am eigenen Körper erfahren, welche gravierenden Auswirkungen kleine sowie auch große Unfälle auf den Körper haben bzw. wie schnell sich Alkohol auf die eigene Wahrnehmungsfähigkeit auswirkt.

Die Klassenzimmer-Workshops der Führerscheinstelle Marburg und des TÜV Hessen informierten die Schüler/-innen über die Straßenverkehrsordnung und zeigten auf, welche Auswirkungen und Strafen pflichtwidriges Verhalten für die bzw. den Fahrer/-in und seine Mitfahrenden haben können.

Neu in diesem Jahr waren der Workshop der Bikepool-Schule KSM, bei der die Radler/-innen in spielerischer Weise den Umgang mit dem Mountainbike erlernten, im Parcours die technisch-praktischen Fähigkeiten verbesserten und eigene Grenzen neu steckten. Auf dem Ver­kehrsübungsplatz wurden den Bikern/-innen durch zugewiesene Rollenkarten Alltagssituationen zugetragen, die reaktiv und eigenständig lösungsorientiert umgesetzt werden sollten.

Eine weitere Neuheit war auch die Ausstellung Fahrrad und Verkehr, die die Entstehungsgeschichte des Fahrrads aufzeigte, E-Scooter und ihre Möglichkeiten diskutierte sowie das „Jung + Sicher + Startklar“-Projekt der Verkehrswacht und der Bundesanstalt für Straßenwesen in den Fokus stellte, deren Präventionsarbeit beispielweise in den Bereichen „Alkohol und Drogen“, „Risikofaktor Mensch“ oder „Fahrzeug – Sicherheit und Technik“ lag.

Besonders große Aufmerksamkeit erhielten jedoch die Reaktionswand und die unterschiedlichen Fahrsimulatoren wie zum Beispiel der Auto- und Motorradsimulator, die den Anfängern/-innen wie auch den erprobten Fahrern/‑innen die eigenen Fähigkeiten und Grenzen aufzeigten.

Unser Dank geht an alle Workshop-Leitungen und Vertreter/-innen des DRK, des Verkehrsdienstes der Polizeidirektion Marburg, des TÜV Hessen, der Verkehrswacht, der B.A.D.S.– Sektion Hessen Nord, des Bikepool-Teams der KSM und der Führerscheinstelle Marburg. Eben­so bedanken wir uns bei Joachim Striepecke für die fotografische Dokumentation des Verkehrssicherheitstages.

Impressionen vom Verkehrssicherheitstag – Fotos: Joachim Striepecke